Die Königin Marienhütte. Das ehemals größte Eisenwerk Sachsens

Die Ausstellung war der Geschichte der Königin Marienhütte in Cainsdorf gewidmet. Die Hütte wurde 1839 von der Sächsischen Eisenkompagnie gegründet und entwickelte sich schnell zum damals größten Eisenwerk Sachsens. In der Königin Marienhütte wurden unter anderem die metallenen Bauteile für das sogenannte „Blaue Wunder“ in Dresden hergestellt.

Die Schau beleuchtete den gesamten Zeitraum von der Entstehung des Werkes vor 180 Jahren bis heute, denn auch nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Fertigung weiter, nun allerdings unter anderem Namen, zunächst als „Betrieb für Bergbau- und aufbereitungsanlagen der SDAG Wismut (BAC-Cainsdorf)“, dann als SAM-GmbH und als ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH.

Entsprechend der Spezialisierung der Hütte auf Gießereitechnik, Maschinenbau sowie Stahlhoch- und Brückenbau gestaltet sich die Ausstellung sehr vielfältig. Neben informativen Schautafeln mit Texten und Bildmaterial wurden Ausstellungsobjekte präsentiert, die einen Einblick in die große Produktpalette des Eisenwerks vermitteln. Darunter fanden sich zum Beispiel Eisengussobjekte wie ein historischer Hydrant aus der Zeit um 1890, Produktkataloge aus der Zeit um 1900, alte Fotografien sowie Modelle von Brückenanlagen.

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