08.03. bis 25.05.
Seit über 150 Jahren sorgt die Berufsfeuerwehr Zwickau für Schutz und Sicherheit in der Stadt. Doch der Brandschutz hat in Zwickau eine noch viel längere Tradition. Bereits 1348 wurde im Zwickauer Stadtrechtsbuch eine erste Feuerordnung festgehalten. Darin wurden Vorschriften zur Brandverhütung
erlassen und Anweisungen gegeben, wie sich die Bevölkerung im Brandfall verhalten musste.
Schon damals war klar: Feuer stellte eine große Gefahr für Mensch und Stadt dar. Ein Türmer hielt Ausschau nach Rauch und Flammen, um frühzeitig Alarm zu schlagen, und die Bevölkerung war verpflichtet, gemeinsam gegen Brände vorzugehen.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Methoden der Brandbekämpfung stetig weiter. Von einfachen Eimern und Leitern im Mittelalter bis hin zu modernen Löschfahrzeugen und Spezialausrüstungen heute. Auch die Organisation
und der Schutz der Feuerwehrleute verbesserten sich erheblich.
Die Feuerwehr steht heute für vier zentrale Aufgaben: Retten, Bergen, Löschen, Schützen. Sie rettet Menschen und Tiere aus Notlagen, birgt Sachwerte, löscht Brände und schützt durch vorbeugenden Brandschutz. Neben der Berufsfeuerwehr
engagieren sich auch die Freiwilligen Feuerwehren der Stadtteile mit großem Einsatz.
Die Sonderausstellung gibt spannende Einblicke in die wichtige Arbeit der Feuerwehr. Historische Löschgeräte, Schutzkleidung, Fotos, Filme und Dokumente aus den Archiven der Zwickauer Feuerwehren zeigen, wie sich die Feuerwehrarbeit in Zwickau über die Jahre verändert hat.